Newsletter des BFE / Dezember 2023

Rebekka Bärenbold, Fachspezialistin Regionale Partizipation, Sektion Entsorgung radioaktive Abfälle, BFE, blickt im Dezember-Newsletter zurück auf das Jahr 2023 und gibt einen kurzen Ausblick auf das kommende Jahr 2024.

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Die einzelnen Themen der jeweils aktuellen Ausgabe verlinken wir als Service weiterhin direkt:

Bundesrat genehmigt Entsorgungsprogramm

Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 8. Dezember 2023 das Entsorgungsprogramm 2021 der Nationalen Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) genehmigt und eine entsprechende Verfügung erlassen. Gleichzeitig hat der Bundesrat den «Bericht über das Entsorgungsprogramm 2021 der Entsorgungspflichtigen» zuhanden der Bundesversammlung verabschiedet.

Vom Umgang mit radioaktiven Abfällen in der Schweiz - Teil 1: ab 1900

In einem Tiefenlager sollen die radioaktiven Abfälle der Schweiz dereinst gelagert werden. Dieses Tiefenlager soll im Gebiet Nördlich Lägern realisiert werden. Das hat die Nagra, die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle, im September 2022 angekündigt. Die ersten Abfälle können frühestens 2050 dort gelagert werden. In knapp 100 Jahren soll das Tiefenlager – gemäss Zeitplan – endgültig verschlossen werden. Wer wird dann noch wissen, welche Abklärungen und Überlegungen 100 Jahre zuvor gemacht worden sind? In einer Artikel-Serie rollt energeiaplus die Geschichte dieser Standortsuche auf. Zum Auftakt geht es darum, seit wann und wie radioaktiver Abfall in der Schweiz anfällt.

Vom Umgang mit radioaktiven Abfällen in der Schweiz - Teil 2: bis 2008

Am 17. Juli 1969 ging das erste Kernkraftwerk der Schweiz in Beznau in Betrieb. 1971 kam der zweite Reaktor in Beznau dazu, 1972 das Werk in Mühleberg. Wie die radioaktiven Abfälle entsorgt werden sollten, das war damals noch ungeklärt. Was hat sich mit dem Bundesbeschluss zum Atomgesetz vom 6. Oktober 1978 geändert? Energeiaplus blickt im zweiten Teil der Artikel-Serie zur Geschichte der Standortsuche für ein geologisches Tiefenlager auf die Zeit von den 1980-er bis Anfang der 2000-er Jahre zurück.

Co-Präsident der Regionalkonferenz vernetzt sich international

Ende Oktober tauschte sich Christopher Müller, Co-Präsident der Regionalkonferenz Nördlich Lägern, am Rande einer internationalen Konferenz in Cincinnati mit Anwohnenden einer früheren Kernwaffenfabrik aus. Die Fabrik ist mittlerweile zu einem Naturschutzgebiet zurückgebaut worden, die radioaktiven Abfälle lagern unter dem Boden. Beim Rückbau waren die umliegenden Nachbarn – nach jahrzehntelangem Streit um ihren Einbezug – letztlich stark involviert. Christopher Müller konnte viel vom Engagement der Betroffenen lernen und nimmt einige Aspekte in seine Arbeit in der Regionalkonferenz mit. Über seine Erfahrungen spricht Christopher Müller im Video.

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